Sprachen der Welt

Christine Tettenhammer • 3. März 2019

Anglizismen in Stellenanzeigen: Kleine Übersetzungshilfe für englische Berufsbezeichnungen

Was macht eigentlich ein Key Account Manager?
Wie verbringt ein Junior Consultant seinen Arbeitstag?
Welche Aufgaben bekommt man, wenn man eine Trainee-Stelle antritt?
Was muss ich können, wenn ich mich als Fundraiser bewerben will?

Wenn man die Stellenanzeigen in deutschen Tageszeitungen und Portalen im Internet liest, findet man vermehrt englische Berufsbezeichnungen.

Allen Lesern des Blogs, die gerade auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle sind, wollen wir mit dieser kleinen Übersetzungshilfe ein wenig unter die Arme greifen.

Englische Berufsbezeichnungen auf Deutsch:

  • Accountant – Buchhalter
  • Account Manager – Kundenberater / Buchhalter
  • Area Sales Manager – Verkaufsleiter eines Gebietes
  • Bank Business Management Assistant – Bankkaufmann
  • Back Office – Abteilung eines Unternehmens ohne Kundenkontakt
  • Buyer – Einkäufer
  • Content Manager – Redakteur; zuständig für den Internetauftritt eines Unternehmens
  • Consultant – Berater
  • Executive Assistant – Sekretärin
  • Facility Manager – Hausmeister
  • Floor Manager – Abteilungsleiter eines Kaufhauses
  • Front Office – Abteilung eines Unternehmens mit Kundenkontakt
  • Fundraiser – Person, die Nichtregierungsorganisationen hilft Spendengelder zu sammeln
  • Health Care Management Assistant – Kaufmann im Bereich Gesundheitswesen
  • Human Resources Manager – Personalleiter
  • Key Account Manager – Berater von Großkunden
  • Office Management Assistant – Bürokaufmann
  • Sales Manager – Verkaufsleiter
  • Space Consultant – Immobilienmakler
  • Travel Management Assistant - Reiseverkehrskaufmann
  • Underwriter – Risikobewerter einer (Rück-)Versicherungsgesellschaft
Selbstverständlich können Sie diese Liste auch benutzen, wenn Sie gerade Ihren Lebenslauf auf Englisch verfassen und dort Ihre Berufsbezeichnung ins Englische übersetzen müssen.

Denglische Stilblüten

Wenn man zu eifrig versucht Englisch zu lernen und in Stellenanzeigen zu verwenden, kommt es zur Entstehung lustiger d-englischer Stilblüten. Mit einem Augenzwinkern möchten wir Ihnen diese „Vokabelliste“ vorlegen:

  • Food Stylist – ein Fotograf, der sich auf Nahrungsmittel spezialisiert hat
  • Domestic Engineer – eine Hausfrau
  • Knowlede Navigator – ein Lehrer
  • Revenue Protection Inspector – so nennen sich die Fahrkartenkontrolleure der Londoner U-Bahn aber wirklich!
  • Vision Clearance Engineer – ein Fensterputzer
  • Waste Removal Engineer – ein Müllmann
P.S.: Wenn Sie sich gerade wundern: „Was ist eigentlich ein Anglizismus?“, dann finden Sie in diesem Blogartikel eine Antwort auf diese Frage.

Über die Autorin

Christine Tettenhammer ist Chefredakteurin bei Sprachenlernen24.

Zusammen mit ihrem Redaktionsteam verantwortet sie den Sprachenlernen24-Blog, betreut die redaktionelle Erarbeitung der Grammatiken und entwickelt neue Softwarekonzepte.

Christine hat von 1999 bis 2004 Kommunikationswissenschaft, Amerikanistik und Neuere Deutsche Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität in München studiert.
Sie ist ausgebildete Sprecherin und leiht all unseren Deutschaufnahmen ihre Stimme.
In ihrer Freizeit findet man Christine auf Münchens ältester, noch spielender Laienbühne.

Sie spricht Englisch, Bairisch, Portugiesisch und Spanisch – verfügt außerdem über erweiterte Grundkenntnisse in Französisch, Kroatisch und Chinesisch.

Wenn Christine ins Kino geht, schaut sie sich Filme am liebsten im Original an.
Ihre Liebe zu Büchern in der Originalsprache bekommen auch ihre Bücherregale zu spüren, deren Regalbretter nicht nur an deutschen Autoren schwer zu tragen haben, sondern auch reich befüllt sind mit Werken von Burrhus Frederic Skinner, Philip Roth, Jonathan Safran Foer, Fernando Pessoa, Jorge Amado und vielen anderen.

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Quelle der Blogbilder: IONOS ©IONOS

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